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Ein Single kommt selten allein

von

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Falsche Beschuldigung mit Folgen

Bei Robin auf der Arbeit:

Nervös klopfte sie an die Tür ihres Chefs Buggy. Nachdem sie ein genervtes "Herein" von Buggy vernahm, öffnete sie die Tür und trat ins Büro. Buggys Gesichtsausdruck ließ darauf schließen, dass er wusste, wieso Robin zu ihm kam. "Nimm Platz!' sagte er ohne ein Wort von ihr abzuwarten. Verwundert über seine Reaktion setzte sie sich wortlos auf den Stuhl, auf den Buggy kurz zuvor gedeutet hatte. "Es geht um Franky nehme ich an?" kam er ihr zuvor. "J...ja! Woher wisse...?" Laut schlug er mit der flachen Hand auf den Schreibtisch, so dass Robin erschrocken zusammenzuckte. "Robin! Das ist sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz! Was hast du dir dabei gedacht?" fragte er vorwurfsvoll und schüttelte enttäuscht den Kopf. Irritiert sah Robin ihn an. "Ich? Was ICH gemacht habe?" fragte sie verwirrt. "Was habe ich denn gemacht?" fügte sie fragend hinzu. Ernst blickte Buggy in ihr nun aufgewühltes Gesicht. "Franky war gerade total aufgelöst bei mir und sagte mir, dass du ihn in Gang Sieben völlig unerwartet überfallen und ihn unsittlich berührt hast!" er machte ein kurze Pause und schüttelte wehmütig den Kopf, während Robin ihn ungläubig und erschrocken anblickte. "Robin ich befürchte ich muss dich feuern!" sprach er sodann aus. Robin war sprachlos. Hat Franky gerade tatsächlich den Spieß umgedreht und ihr alles in die Schuhe geschoben? Wut überkam sie. Tränen stiegen ihr in die Augen. "Aber..." begann sie. Verwirrung kam in ihr auf, was tat Franky ihr da an, sie kannten sich doch nicht einmal. Er war es doch, der sie belästigt hatte. "... das war so nicht! ER hat mich belästigt. Buggy, du musst mir glauben!" sagte sie schon fast verzweifelt. "Robin, lass gut sein! Mir sind die Hände gebunden. Bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz muss ich sofort handeln! Es tut mir leid!" sagte er entschuldigend und wandte sich wieder seinen Papieren zu. Verzweifelt stand sie auf. Tränenüberstömt blickte sie in flehend an. "Buggy bitte, du musst mir zuhören. Marco hat es au...!" "Schluss damit Robin! Ich will nichts mehr hören! Ich möchte dich bitten, meinen Laden zu verlassen. Die Arbeitskleidung und die Schlüssel möchte ich bis morgen Abend wieder haben. Also bitte..." unterbrach er sie, deutete mit seiner Hand auf seine Bürotür und verwies sie des Raumes. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie ihn an. War das hier gerade alles ein Scherz? Passierte das gerade wirklich? Oder war sie hier bei 'Versteckte Kamera'? Erst wurde sie von Franky belästigt, mittlerweile sogar schon zum dritten Mal, und dann drehte er den Spieß auch noch um, so dass sie nun gefeuert wurde. Alles klang so unwirklich. "Ich sage es zum letzten Mal! Raus hier!" sagte Buggy nun in einem schärferen Ton und sah sie streng an. Abrupt drehte sie sich um und rannte aus dem Büro.
 

Eine knappe halbe Stunde standen Zorro und Marco nun mittlerweile an der Information. Beide warteten darauf, dass Robin aus Buggys Büro kam und von dem Gespräch mit diesem berichtete. Franky war ihnen seit dem Vorfall nicht mehr über den Weg gelaufen, hatte dieser sich anscheinend in einer anderen Abteilung fern ab der Information verkrochen. "Seit wann arbeitet der Typ hier?" fragte Zorro und sah zu Marco, der gerade irgendwelche Papiere sortierte. "Erst seit heute!" erklärte er ruhig. "Buggy hatte ihn Robin aufs Auge gedrückt, damit sie ihm alles zeigen und erklären konnte!" erinnerte er sich. "Wenig später hatte sie mich gebeten ihn zu übernehmen, allerdings ohne mir zu sagen wieso. Jetzt ist mir auch klar wieso sie mich darum gebeten hatte!" stellte er wehmütig fest. Zorro knurrte bedrohlich und schenkte wieder der großen weißen Tür seine Aufmerksamkeit. "Wie lange dauert das denn?" fragte er ungeduldig. "Ich geh mal nachschauen!" sagte Marco, wunderte auch er sich, wieso das Gespräch so lange dauerte. Schnellen Schrittes näherte Marco sich der Tür und öffnete diese. Vorsichtig steckte er seinen Kopf durch den Spalt und sah sich um. Robin konnte er nirgendwo entdecken, auch Stimmen konnte er nicht vernehmen. Langsam trat er in den großen Flur und näherte sich Buggys Büro. Davor blieb er stehen und horchte leise an der Tür. Als er allerdings keine der erwarteten Stimmen vernehmen konnte, klopfte er vorsichtig an der Tür seines Chefs und öffnete diese langsam. Im Büro fand er allerdings nur Buggy vor, der in mit fragender Miene anblickte. "Marco, was kann ich für dich tun?" fragte er anschließend. "Ich suche Robin! Sie war doch hier oder?" fragte er neugierig nach. Buggy sah ihn ernst an. "Robin hat mein Büro bereits vor 15 Minuten verlassen! Ich habe sie gefeuert!" erklärte er ihm und stöhnte kurz auf, fiel es ihm nicht leicht, Robin rauszuschmeißen, blieb ihm allerdings nichts anderes übrig. Geschockt und mit geweiteten Augen sah Marco zu seinem Chef. "Du hast was? Aber wieso und... wo ist sie jetzt?" fragte er völlig aufgebracht, war es überhaupt nicht das, was er erwartet hatte. Genervt stöhnte Buggy auf. "Die Gründe gehen weder dich, noch die anderen etwas an. Das war eine Maßnahme, die ich notgedrungen ergreifen musste. Wohin sie gegangen ist, weiß ich nicht. Ich habe sie aus meinem Büro geworfen, was sie sodann auch verlassen hatte!" erklärte er im ernsten Ton. Ohne ein Wort zu erwidern verließ Marco Buggys Büro und rannte den Flur hinunter in Richtung der Personalräume, in der Hoffnung, Robin würde sich dort aufhalten. Als er sie dort nicht ausmachen konnte, lief er schnell zum Hinterausgang. Diese stand zu seiner Verwunderung sperrangelweit offen. Er warf einen kurzen Blick hinaus. Erleichtert stellte er fest, dass Robins Auto noch an seinem Platz stand, also musste Robin sich noch im Baumarkt befinden. Kurz sah er sich noch um und wollte sich wieder auf den Weg zurück machen, als er im Augenwinkel etwas wahrnahm. Verwundert trat er näher an Robins Auto heran. Davor blieb er stehen und riss erschrocken die Augen auf. Robins Autoreifen wurden zerstochen. Blitzartig drehte er sich um und rannte den Weg zurück zur Information, wo ein ahnungsloser Zorro noch immer ungeduldig auf seine Freundin wartete. Völlig außer Atem stieß er die große weiße Tür auf und rannte auf Zorro zu, der ihm, als er ihn völlig aufgelöst auf ihn zu rennen sah, irritiert entgegen lief. Marco hechelte wild und rang nach Luft. "Buggy... er hat...!" keuchte er. "Was...? Er hat was...? fragte Zorro besorgt. "Er hat sie gefeuert... und...!" So langsam riss Zorro der Geduldsfaden. "Und was...? Verdammt nochmal, sprich endlich weiter!" schrie er ihn an, war es ihm gleichgültig, dass alle Kunden ihn kopfschüttelnd anstarrten, als er Marco angeschrien hatte. Marco beruhigte sich etwas und holte noch einmal tief Luft. "Buggy hat sie gefeuert, wieso weiß ich nicht! Er meinte, Robin habe bereits vor ca. 15 Minuten völlig aufgelöst sein Büro verlassen!" erklärte er. "Waaas? Wo ist sie jetzt?" fragte er völlig aufgebracht. Besorgnis war seiner Stimme zu entnehmen. Wo war sie jetzt und was musste ihr durch den Kopf gehen? Er kannte sie noch nicht all zu lange, aber er wusste, dass sie sensibel und leicht zu verunsichern war, hatte er es bei ihrem Gespräch draußen auf Ruffys Party bemerkt. "Ich weiß es nicht..." begann Marco und schaute besorgt auf den Boden. "Ich habe sie im Personalraum gesucht, aber da war sie nicht. Allerdings stand die Hintertür weit auf, also bin ich raus. Da war sie auch nicht. Ihr Auto steht noch auf dem Parkplatz, aber ihre Reifen sind zerstochen. Ich befürchte sie ist zu Fuß abgehauen!" erklärte er und sah abwartend zu Zorro. Diesem stand der Schock förmlich ins Gesicht geschrieben. Seine Gedanken überschlugen sich, seine Hände schwitzten. Wo ist Robin? Ging es ihr gut? Angestrengt dachte er nach. Wo solle er sie denn finden. Abrupt griff er hinter die Info-Theke und schnappte sich von dort Zettel und Stift. Schnell kritzelte er seine Nummer auf den Zettel. Hastig drückte er Marco den Zettel in die Hand. "Ruf mich sofort an wenn du was von ihr gehört hast!" forderte er ihn auf und rannte aus dem Baumarkt über dem Parkplatz zu seinem Auto. Sein erster Gedanke war es, Franky im Markt zu suchen und ihm kräftig eine rein zu hauen. Jetzt aber war es wichtiger Robin zu finden, koste es, was es wolle...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Stoechbiene
2016-12-07T20:00:43+00:00 07.12.2016 21:00
Oh man, jetzt überschlagen sich aber die Ereignisse. Ich hoffe bloß, dass sich Robin nicht in Frankys Gewalt befindet.
Von:  Seulgi95
2016-12-06T19:03:44+00:00 06.12.2016 20:03
Wow das nenne ich mal fies. Aber vielleicht ist das auch Robins Chance was besseres zu finden.
LG


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