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Ein Single kommt selten allein

von

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Ein Abend auf dem Jahrmarkt

Robin und Zorro:

Voller Begeisterung betrachtete Robin die vielen unterschiedlichen Stände und Fahrgeschäfte. Zwar war es nicht das erste Mal, das sie einen Jahrmarkt besuchte, allerdings lag das letzte Mal sehr lange Zeit zurück. Derzeit fühlte sie sich wie im Märchen. Überall helle bunte Lichter, die traditionelle Jahrmarktmusik und der leckere Duft nach Zuckerwatte und anderen Leckereien. Mit großen neugierigen Augen erkundschaftete sie die Umgebung, bis sie wieder seine warme, leicht raue Hand bemerkte, die sanft ihre umfasste. Seine Berührung ließ sie dahin schmelzen, was sie ihm mit einem bezaubernden Lächeln in seine Richtung zeigte. Sogleich drehte sie sich wieder nach vorn und ließ alles noch einmal auf sich wirken. "Es ist so schön!" schwärmte sie und sah erneut in seine Richtung. "Ganz deiner Meinung!" bestätigt er, während er sie dabei eindringlich ansah, meinte er allerdings nicht den Jahrmarkt. Hand in Hand liefen sie langsam die vielen Wege entlang und begutachteten die vielen verschiedenen Stände, an denen viele unterschiedliche Waren angeboten wurden.
 

An einem Imbissstand machten sie schließlich erst einmal Halt, holten sich etwas zu Essen und Trinken und setzten sich an einen der freien Tische. "Also..." begann Robin, während sie sich langsam eine Pommes zum Mund führte und ein Stück davon abbiss "... bis auf deinen Namen und dein Auto kenne ich nichts von dir! Wie alt bist du? Was machst du beruflich? Ich will alles wissen!" fragte sie neugierig drauf los. Grinsend nahm Zorro einen Schluck aus seiner Colaflasche. "Das sind aber viele Fragen!" begann er scherzhaft. "Also, ich bin 23. Ich bin Kfz-Mechaniker und arbeite derzeit bei meinem Onkel in der Kfz-Werkstatt, zusammen mit Ace. Aufgewachsen und geboren bin ich hier in Seattle..." ratterte er so herunter und biss im Anschluss in seine Bratwurst. "So so!" sagte sie und schnappte sich erneut eine Pommes aus ihrer Schale. "Was ist mit dir? Oder bleibst du auf ewig die geheimnisvolle Schöne?" grinste er frech und klaute sich eine Pommes von ihr. Sie errötete leicht bei seiner Frage, fand sie die Tatsache, dass er sie geheimnisvoll und schön nannte, einfach nur toll. "Eigentlich möchte ich lieber geheimnisvoll bleiben!" scherzte sie und zwinkerte. "Nein natürlich darfst du auch etwas über mich erfahren" begann sie grinsend ihre Erzählung. "Ich bin 22. Ich bin auch in Seattle geboren und mit Nami und Nojiko zusammen aufgewachsen und..." sie stoppte, war es ihr peinlich von ihrem Job im Baumarkt zu erzählen. Zorro hob abwartend eine Augenbraue. "Und was?" fragte er vorsichtig nach. Beschämt sah sie zur Seite. "Ich ähm... arbeite im Buggys als Aushilfe!" Die letzten Worte sprach sie sehr leise aus. Er grinste schief und legte seine rechte Hand auf ihre linke. "Und wieso ist dir das so peinlich?" fragte er neugierig nach, war doch überhaupt nichts schlimmes daran, in einem Baumarkt zu arbeiten. "Naja... es ist halt... irgendwie peinlich!" sagte sie. Er lachte kurz. "Das ist überhaupt nicht peinlich!" Langsam streckte er seine Hand nach ihr aus. Sanft umfasste er ihr Kinn und drehte ihren Kopf wieder zu sich. "Ich finde es unglaublich sexy, mit einer Frau auch mal über Handwerksmaterial sprechen zu können!" sagte er aufmunternd und grinste schief, wollte er nun wirklich nicht, dass sie sich wegen ihres Jobs schämte. Sanft streichelte er noch mit seinem Daumen über ihre Wange, bevor er seine Hand wieder zurückzog und seine Bratwurst aufass. Sie schenkte ihm ein kurzes verlegenes Lächeln und widmete sich ihrer Pommesschale.
 

Nachdem beide nun aufgegessen hatten, stürzten sie sich wieder ins Getümmel und schlenderte die Wege und Gassen entlang. Vor einem Schießstand machte Robin Halt. Neugierig beobachtete sie die Personen, die gerade dort ihr Glück versuchten. Ein sanfter Druck an ihrer linken Hand holte sie aus ihrer Beobachtung. "Willst du es mal ausprobieren?" fragte Zorro, nachdem er ihren neugierigen Blick auf die Personen am Schießstand bemerkte. "Ich kann das doch gar nicht!" gab sie ehrlich zu und winkte ab. Grinsend zog Zorro sie an der Hand hinter sich her und begab sich in Richtung des Schießstandes. Davor hielt er an und grinste. "Dann zeig ich dir wie es geht!" sagte er noch kurz und bezahlte auch schon. Unbeholfen hielt sie das Gewehr in der Hand, was Zorro zum Schmunzeln brachte. Vorsichtig positionierte er sich unmittelbar hinter ihr. Genüsslich nahm er ihren Duft in sich auf, als er sich ihr näherte. Von hinten umfasste er ihre Arme und zeigte ihr mit Hilfe seiner Hände, wie sie das Gewehr zu halten hatte. Robin hingegen konnte sich auf nichts weiter konzentrieren als auf seine Berührungen, unter denen sie zu zergehen drohte. Langsam stellte er sich in Position und hob sogleich mit ihren Händen unter seinen das Gewehr. "Jetzt musst du zielen!" sprach er leise in ihr Ohr, was Robin eine Gänsehaut bescherte. Er war ihr so nah, dass sie seinen Atem auf ihrem Nacken spüren konnte, was ihr unter anderem ein angenehmes Kribbeln in ihrer Bauchgegend verschaffte. Kurz riss sie sich zusammen und konzentrierte sich auf das Ziel. Den Finger auf dem Abdruck haltend, zog sie ab und traf tatsächlich. Freudig sprang sie Zorro um den Hals. "Ich hab getroffen!" quietschte sie vergnügt. Zorro lachte auf, fand er es ungemein süß, dass sie sich so darüber freute. "Das war ein Volltreffer!" sagte der Schießbudenbetreiber freundlich und überreichte Robin ein kleines hellbraunes Plüschtier, dass sich als Elch entpuppte. Stolz nahm sie das Stofftier entgegen und zeigte es Zorro, der ihr ein begeistertes Lächeln schenkte. "Lass uns weiter!" kam es verzückt von Robin. Mit ihrer freien Hand griff sie nach Zorros Hand und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln bevor sie, ihn hinter sich herziehend, den Weg fortsetzte.
 

Nach einer Weile kamen sie zu dem Riesenrad, dass sie zuvor schon im Auto gesehen hatten. Da es mittlerweile dunkel wurde, leuchtete das Riesenrad in vollster Pracht. Beeindruckt von den Farben und den hellen Lichtern blieb sie davor stehen. "Komm wir fahren ne Runde!" schlug Zorro vor und wollte gerade los, als sie wie angewurzelt stehen blieb und ihn an der Hand zurückhielt. "I...ich hab furchtbare Höhenangst!" stammelte sie und begann zu zittern, als sie daran dachte, so hoch oben in einer wackeligen Gondel sitzen zu müssen. Sofort trat er wieder zu ihr und schloss sie fest in seine Arme, als er ihr Zittern bemerkte. "Wir müssen nicht wenn du nicht möchtest!" sagte er verständnisvoll. "Ich möchte ja, aber..." sie suchte nach den richtigen Worten "... bleibst du ganz dicht bei mir?" fragte sie mit zittriger Stimme. Er hob seine Hand und legte ihr diese auf die Wange. Behutsam streichelte er mit dem Daumen darüber. "Nichts lieber als das!" hauchte er und drückte sie anschließend nochmal fest an sich. Vorsichtig nahm er wieder ihre Hand und lief gemeinsam mit ihr zur Kasse, an der er für beide bezahlte. Als die nächste Gondel hielt, stiegen sie ein, wobei Robin sich fest in den Ärmel seiner Jacke krallte, als die Gondel leicht zu wackeln begann. "Wir müssen nicht mitfahren! Noch können wir umdrehen!" sagte er sanft, war ihr die Angst mehr als anzusehen. "Nein ist schon ok!" erklärte sie und setzte sich blitzartig auf den Sitz. Zorro setzte sich unmittelbar neben sie, legte einen Arm um sie und drückte sie fest an sich. Kurz erschrak sie, als die Gondel sich in Bewegung setzte. Da sie in die letzte freie Gondel gestiegen waren, ging die Fahrt auch direkt los. Sie schloss ihre Augen, hatte sie viel zu viel Angst zuzusehen, wie die Gondel immer höher stieg. Dass sie sich währenddessen immer mehr in Zorros Hosenbein krallte, bekam sie gar nicht mit. Zorro hatte indessen ein schlechtes Gewissen. Er wusste, dass sie nur ihm zuliebe mitgefahren war. Nun saß sie hier, voller Panik und er konnte ihr die Angst nicht nehmen. Zum Aussteigen war es schon zu spät, befanden sie sich mittlerweile fast am höchsten Punkt. Tröstend streichelte er ihren Arm. Vorsichtig nahm er ihre Hand, mit der sie sich in seine Hose krallte, und zog sie zu sich, um sanft ihren Handrücken zu küssen. "Hey!" flüsterte er ihr ins Ohr. "Mach die Augen auf Kleines! Die Aussicht ist der Wahnsinn. Das musst du sehen!" sagte er mit sanfter Stimme und drückte leicht ihre Hand. Sie zögerte. Vorsichtig zog er sie näher zu sich heran und hob sie auf seinen Schoß. Reflexartig schlang sie ihren rechten Arm um seinen Hals. Ihre linke Hand drückte sie fest in seine. "Ich halt dich fest!" flüsterte er und drückte sie an sich. Kurz blinzelte sie, öffnete erst ihr rechtes und, als sie die vielen bunten Lichter unterhalb der Gondel erblickte, sodann ihr linkes. "Wow!" kam es leise von ihr, beeindruckt von dem Szenario, das sich ihr bot. Mit geweiteten Augen blickte sie von links nach rechts, nicht merkend, dass Zorro sie unentwegt beobachtete. "Das ist ja atemberaubend!" sagte sie erstaunt mehr zu sich selbst. Zorro schmolz fast dahin bei ihrem Anblick. Das Verlangen, ihre zarten weichen Lippen auf seinen zu spüren, stieg stetig an. Er musste es riskieren, er musste einfach. Langsam hob er seine rechte Hand, umfasste sanft ihr Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie ihn unmittelbar ansehen musste. Er schluckte geräuschvoll, als er direkt in ihr makellos schönes Gesicht sah. Sein Limit war erreicht. Er konnte nicht mehr dagegen ankämpfen. Er näherte sich ihrem Gesicht und strich ihr zärtlich eine verirrte Haarsträhne hinter ihr Ohr. "Robin, ich... ich kann nicht mehr dagegen ankämpfen, ich...!" Sanft legte sie einen Finger auf seine Lippen und brachte ihn so zum Schweigen. "Dann tue es nicht..." flüsterte sie.
 

Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Tief atmete sie ein, war ihr durchaus bewusst, was jetzt passieren würde und sie wollte es, ebenso sehr wie er. Sein angenehmer Duft ströhmte in ihre Nase, den sie genussvoll in sich aufnahm. Seine leicht geöffneten Lippen waren jetzt ganz nah an ihren. Sie spürte die Hitze, die von ihm ausging. Ihr Herz schlug schneller. Nervosität kochte in ihr hoch und übermannte ihren bis dahin so klaren Verstand. Dieser Moment war etwas ganz besonderes. Verschwunden war die Angst, die sie vor ein paar Minuten noch vollkommen im Griff hatte. Langsam schloss sie ihre Augen. Sanft wanderte seine Hand von ihrem Kinn zu ihrem Hinterkopf, den er sachte näher zu sich zog, bis sich ihre Lippen liebevoll miteinander vereinten. Seine Lippen waren warm und weich auf ihren, nur ganz sanft und dennoch hatten sie genug Wirkung. Ihre Hände, die sie in seinen Nacken gelegt hatte, fingen an zu zittern. Ihr Herz pochte immer schneller Er war es, der sie küsste. Dieser wundervolle Mann, in den sie sich sofort auf den ersten Blick unwiderruflich verliebt hatte. Es war ein langer zärtlicher Kuss, der ihre Zuneigung zu ihm wachsen ließ. Ein Moment, den sie sich in ihren Träumen schon so oft vorgestellt hatte. Jetzt war er Realität. Langsam lösten sich ihre Lippen wieder und sie sah unmittelbar in seine Augen. Die wunderschönsten dieser Welt. Schwer atmend lächelte sie, bevor sie ihm einen weiteren kurzen Kuss stahl. "Wow!" sprach sie atemlos und strich ihm zärtlich über die Wange. Auch er atmete schwer, hatte er es kaum abwarten können, ihre weichen zarten Lippen auf seinen zu spüren. Leicht lehnte er seine Stirn gegen ihre. "Ich... ich steh wahnsinnig auf dich!" sprach er und versuchte, seine Gefühle in den Griff zu bekommen. Sie lächelte sanft. "Mir geht es ganz genauso!" erwiderte sie und schlang erneut ihre Arme um seinen Hals, um ihn ganz fest an sich zu drücken, was er unmittelbar erwiderte. Die Gondel senkte sich, doch das bekamen sie nur am Rande mit, waren sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. "Das wollte ich schon gestern tun!" gab Zorro zu und strich zärtlich über ihren Rücken. Robin schloss die Augen, genoss jede einzelne Berührung ihres Gegenübers. "Ich hätte nichts dagegen gehabt!" antwortete sie im Flüsterton, noch immer überwältigt von dem Kuss und seinen liebevollen Berührungen.
 

Die Gondel stoppte und sogleich öffnete der Fahrgeschäftangestellte das kleine Tor. Freundlich deutete er den Liebenden auszusteigen, die seiner Bitte auch sofort nachkamen. Verliebt liefen sie ein weiteres Mal die Gänge entlang, wollten beide den Abend nicht enden lassen. Allerdings wussten sie, dass der Abend nicht ewig dauern würde, war es schließlich Sonntag und beide hatten einen Job, dem sie nachgehen mussten. Gemächlich schritten sie also dem Ausgang entgegen und stiegen, am großen vollgestopften Parkplatz angekommen, in Zorros Wagen. Erst jetzt bemerkte Robin die Kälte, die sie die letzten Stunden gekonnte ignoriert und vergessen hatte, machte diese sich nun in Form einer Gänsehaut bemerkbar. Sanft strich Zorro über ihre Oberschenkel und schaltete die Heizung an. Bevor er den Motor startete, beugte er sich zu ihr rüber und drückte ihr einen kurzen zärtlichen Kuss auf. "Das könnte ich den ganzen Abend lang machen!" raunte er in ihr Ohr, nachdem er sich langsam von ihr löste. Leise kicherte sie und zog ihn ein weiteres Mal zu sich, um ihn zu küssen. "Ich auch!" hauchte sie und strich ihm sanft über seine Wange. Lächelnd beugte er sich wieder zurück, startete den Motor und fuhr los.
 

Bei Robin angekommen, hielt er seinen Wagen an, schaltete den Motor ab und stieg zeitgleich mit Robin aus, wollte er sich schließlich anständig von seiner Flamme verabschieden. Lässig lehnte er sich mit dem Rücken an die Beifahrertür und zog Robin an den Hüften haltend zu sich, die sich dies nur zu gern gefallen ließ. Ihre Händen auf seiner Brust ablegend lehnte sie sich gegen ihn und seufzte. "Ich will nicht das du gehst!" sagte sie mit trauriger Miene und küsste ihn. Seine rechte Hand wanderte nach oben. Sanft umfasste er mit dieser ihr Gesicht. Seine linke Hand glitt von ihrer Hüfte hinunter zu ihrem Po, auf dem er sie vorsichtig ablegte. Der anfangs zaghafte Kuss ging langsam in einen intensiven, leidenschaftlichen Zungenkuss über. Ohne von ihm abzulassen, schlang sie ihre Arme um seinen Hals und presste ihren Körper gegen seinen, was er mit leichtem Druck auf ihrem Po nur zu begrüßen schien. Völlig außer Atem ließen sie von einander ab und sahen sich in die Augen. Zorro seufzte. "Du machst es mir auch verdammt schwer!" stellte er mit einem verschmitzten Lächeln fest. Langsam beugte sie sich vor und stoppte vor seinem Ohr. "Das war der Plan!" raunte sie verführerisch...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Stoechbiene
2016-11-28T00:34:57+00:00 28.11.2016 01:34
Ich musste gleich zu Beginn, als das kleine Wörtchen Zuckerwatte fiel, schon an Chopper denken, aber bei dem kleinen Plüschtier natürlich erst recht.

Und sie haben sich endlich geküsst *freu*
Antwort von:  Kathili
28.11.2016 09:23
Schön das es aufgefallen ist, dass das eine kleine Anspielung auf Chopper war 😊
Von:  Toni221
2016-11-26T23:24:08+00:00 27.11.2016 00:24
Mir gefällts richtig gut👍
Von:  Seulgi95
2016-11-23T13:52:26+00:00 23.11.2016 14:52
Hey,
mal schauen ob der Liebe Zorro widerstehen kann.
LG


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