"Wo.. wo bin ich hier?" fragte ich irritiert und schaute zu dem piependen Monitor, der neben mir stand und meine Herztöne anzeigte.
"Im Krankenhaus.." antwortete mir eine weibliche Stimme, die ich nicht zuordnen konnte.
[Auszug aus Kap. 1]
Es ist ein milder Frühsommerfreitag in Moskau, die Luft ist schon angenehm warm und die Sonne scheint schon den ganzen Tag. Auf dem Vorplatz der Uni Moskau mit seinen Weisen Flächen sitzen schon einige der Studenten in kleinen Gruppen und unterhalten sich oder lernen.
Kraftlos schleppte er sich von der verbrannten Leiche weg und schreitet durch den hohen Schnee. Hatte er es tatsächlich geschafft der Hölle zu entkommen?
“Weißt du, wen ich hot finde?”
Yuriy grinste schief. “Den Weihnachtsmann?”
Kai verdrehte die Augen. “Ja, genau den, und er hat rote Haare und einen miesen Klamottengeschmack.”
Der Kampf war hart und sein Gegner erbarmungslos. Allerdings war dieser auch 3
Jahre älter und bisher ungeschlagen, sodass von vorn herein klar war, wer hier als Sieger hervorging und dass Yuriy keine Chance hatte. Yuriy war stark. Sehr stark sogar.
“Na komm, einer geht noch!”
Jemand drückte ihm ein weiteres Shotglas in die Hand und kleckerte. Er leckte sich die klebrige, süße Flüssigkeit von seinen Fingern. Irgendwo im Hintergrund registrierte er vage das Aufblitzen eines wölfischen Lächelns.
Nachdem Boris nochmal versucht hatte die Macht zu ergreifen, war die erste Zeit danach nicht wirklich einfach. Die Jungs um Yuriy hatten sich von der Abtei völlig losgesagt und mussten irgendwie wieder auf die Beine kommen.
"Da ist jemand verliebt!"
"Ach, hör doch auf!", grummelte Takao und drehte sich weg von den Fingern, die ihn neben dem nervtötenden Singsang frech in die Seiten pieksten.
Max bettete sein Kinn in seine gefalteten Hände.
Der Moment, in dem Yuriy realisierte, dass er irgendwo im Leben angekommen war, kam, als er den Kaufvertrag für seine Wohnung unterschrieb. Sie befand sich in Harlesden, West London, und kostete rund 300.000 Pfund. Das auch nur, weil sie nicht renoviert war.
Er saß auf demselben Platz wie zuvor, jedoch war es diesmal nicht der Anschnallgurt, der ihn sicher hielt, sondern Ivan und Sergej, mit denen er sich formschlüssig auf der Rückbank einfügte.
“Selbstsichernde Ladung…” gluckste Ivan, [...] (YuKa)
Mit einem frustrierten Ächzen donnerte er Gesicht voran in sein Kissen. Wenn er jetzt erstickte, musste er sich nicht mehr mit seinen Gefühlen auseinandersetzen...
"Yura. Serya. Und für Hiwatari gerne auch zum Mitschreiben: Heute. Nacht. Wird. Gefeiert. Keine fiesen Blicke. Keine blöden Kommentare. Keine schlechte Laune. Nur Spaß! Spaaaß. Kapiert?!"
“Fuck”, ertönte es gedämpft von rechts neben ihm. “Seit wann ist Hiwatari so hot?”
Yuriy hob amüsiert eine Augenbraue, während er so tat, als höre er der Unterhaltung nicht zu, und die Augen schloss.
Kai Hiwatari der CEO** der Hiwatari Enterprise war gerade in seinem Hubschrauber über Moskau unterwegs, als der Hubschrauber in einen mächtigen Schneesturm geriet und ins Schleudern kam.
„Die wollen es mir nur lediglich nicht zu einfach machen. Darauf steh ich!“, lachte Bryan und knöpfte sich sein Hemd auf.
„Bindest du dir jetzt daraus ein Lasso und fängst die Mädels so ein?“, erkundigte sich Amanda und beobachtete, wie er sich den Stoff
Als sie ihm an der Kreuzung gegenüber stand, hatte Max schon nicht an einen Zufall geglaubt und fragte sich, was Mariam nach New York führte. Unbewusst war seine Hand in die Jackentasche geglitten, um Draciel festzuhalten.
Ihr Lächeln war zaghaft, als er vor ihr stand.
Ein eisiger Wind zerrte an Kais Körper, wirbelte den frisch gefallenen Schnee auf und ließ die kleinen Flocken erneut durch die Luft tanzen. Sie funkelten in den dünnen Lichtstrahlen der Sonne, ehe sie wieder auf den zugefrorenen Baikalsee rieselten.
Genervt fuhr der Rotschopf sich durch die Haare. Er wartete und das schon ganze 10 Minuten, obwohl er einen Termin hatte. Und wenn er etwas hasste, war es Unpünktlichkeit. Eines der wenigen Mitbringsel seiner Vergangenheit.
Missmutig starrte er auf die Szene, die sich direkt vor ihm abspielte. Wie dieser orangehaarige Clown um seinen Freund herum schlich und ständig dessen Aufmerksamkeit suchte. Das Kai sich das gefallen ließ, war vermutlich seiner guten Erziehung geschuldet.
Zugegeben, seine Hose klebte nass und kalt an ihm und seine durchweichten Sneaker froren gefühlt gerade an seinen Füßen fest. Vielleicht verlor er wegen seiner eigenen Dummheit auch einen Zeh; aber er war noch da.