Black and White von abgemeldet (Baldrinmagie (HxD)) ================================================================================ Kapitel 7: Metamorphosis ------------------------ *reinkuller* *JUMPJUMP* Ich kann nichts mehr sagen. *sprachlos* Danke für eure Kommis, ich .- *argh* Also, mal von vorne: Vielen vielen vielen Dank! Ich kann echt nicht mehr sagen, wie dankbar ich euch bin für eure lieben lieben Kommis! *schnief* So. Ich wiederhole mich ungern, deswegen sage ich: Wie beim letzten Kappi gilt euch dieses auch und alles, was ich sonst noch so gesagt habe sowieso! Dies ist wahrscheinlich erstmal das letzte Kappi bis nächste Woche, ich habe nämlich oberviel Scheiß zu machen für die Uni... *grmbl* Und ich dachte, studieren ist Laberarbeit... Aber wat solls! *fettesoberflausch* dat Amy Metamorphosis Harry erhob sich wieder von seinem Stein und machte ein paar Schritte in die Richtung, in der zuvor die Mitte des Raumes gewesen war. Doch nach ein paar Metern hörten sie Steine um ihn auf zu leuchten und er hielt inne. Langsam ließ er etwas seiner Energie ausfließen und runzelte nachdenklich die Stirn, als die Steine um ihn einfach nur schwarz blieben. Er hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie entweder rot oder golden glühen würden. "Etwas verändert sich." meinte er nachdenklich und fast mehr zu sich selbst, als zu Draco. Dieser horchte auf und schaute ihn fragend an. "Ich dachte eigentlich, dass es möglich hätte sein müssen, mit unserer Energie die Steine zum Leuchten zu kriegen, aber sie reagieren gar nicht mehr." Draco runzelte ebenfalls die Stirn, stand auf und kletterte zu Harry hinüber. "Wie meinst du das?" fragte er, den Schwarzhaarigen fragend musternd. Harry schaute zu ihm hinüber und holte Luft, um ihm zu antworten, doch dann hielt er inne. Er schaute dem Blonden einen Augenblick nur in die silbernen Augen, spürte wieder die innere Unruhe, das Ziehen in seiner Brust, das Verlangen, den anderen an sich zu ziehen und zu spüren. Diese Unruhe war nicht so stark, wie Wut oder Angst, doch sie wühlte ihn so sehr auf, dass er eine leichte Hitze aussandte. Auf Dracos Lippen legte sich ein leichtes Lächeln und er raunte leise: "Bringe ich dich aus der Ruhe?" Der Schwarzhaarige antwortete nicht. Er sah sich nur höchst konzentriert um und ignorierte die herausfordernde Frage. Dracos Lächeln wurde breiter. Er wusste nicht, ob sie die Umformung eines magischen Raumes überleben konnten. Und er hatte auch gar keine Ahnung, ob er hier überhaupt wieder heraus wollte. Er war allein mit demjenigen, der ihm endlich einmal die Stirn bieten konnte, der ebenso viel Macht hatte, wie er und der nicht gleich erfror, wenn er sauer war. Harry war nicht mehr das strahlende Licht der Unschuld, das er früher einmal verkörpert hatte. Er war dunkel, rätselhaft und tödlich. Er hatte unendliche Macht und setzte sie auch ein. Er glühte innerlich und äußerlich wie Höllenfeuer. Und genau dies zog den weißen Eisprinzen magisch an. Er hatte sich zurückgehalten in den letzten Jahren, seine Hände in den eisigen Fjorden des Nordens rein gewaschen, seine Bastion im Kaukasus aufgebaut, geübt. Und er kannte niemanden, der über ein Feld von Leichen gegangen war, außer Gryffindors Goldjungen. Aber er hatte keine Wahl gehabt, denn niemand sonst war in der Lage gewesen einen so großen Teil der Gegner auszulöschen. Draco konnte nicht genug kriegen von der schwirrenden Hitze des Ex-Gryffindor. Und von seiner festen, sanften Umarmung. Der Blonde schüttelte leicht lächelnd den Kopf. Bei all der kriegerischen Stärke und Präzision mit der Harry seine Feinde vernichtete, war er doch um so sanfter zu seinen Freunden - und zu ihm. Doch Lügen konnte er noch immer nicht. Draco sah deutlich, wie Harry versuchte, die Fassung zu bewahren und sich nicht wieder umzudrehen. Er grinste noch breiter. Das hatte er nicht erwartet. "Die Steine, sie reagieren nicht auf meine Energie." murmelte der Schwarzhaarige wieder mit einem nachdenklichen Unterton, doch er warf Draco einen Blick aus dem Augenwinkel zu, den der Blonde sofort erwiderte, worauf Harry wieder wegsah. Draco seufzte leise und trat näher an den Schwarzhaarigen heran. So nah, dass sein Atem Harry im Nacken kitzelte, als er flüsterte: "Ist das denn wichtig?" Der Schwarzhaarige zog zischend Luft ein und spannte sich an. Doch plötzlich drehte er sich um und fauchte: "Lass den Scheiß! Wir müssen etwas tun." Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen und Zorn wallte in ihm auf. Kleine, weiße Atemwölkchen lösten sich von seinen Lippen, als er beherrscht erwiderte: "Also.gut." und nach einem Brocken auf dem Boden griff. Der Stein in seiner Hand veränderte nicht die Farbe, aber langsam die Form. Er wurde weicher und runder, als hätte er Jahrhunderte im Meer verbracht und wäre dort rund geschliffen worden. Und einen Augenblick später veränderte er auch seine Farbe zu einem hellen, marmornen Weiß. Alles um sie begann, sich neu zu formen und zu bewegen. Die Steine, die von der Decke gefallen waren, sanken in den Boden ein, knirschend und aneinander reibend. Harry stolperte rückwärts auf Draco zu, so dass sie sich schließlich Rücken an Rücken berührten und die Metamorphose um sich mit großen Augen betrachteten. Auch die Decke kam wieder in Sicht und neue Wände bildeten sich, langsam aber Stück für Stück wurde aus der eingestürzten schwarzen Halle ein weißer, feiner Raum. Schließlich tastete Draco rückwärts nach einer Hand des Ex-Gryffindor und verhakte ihre Finger ineinander, um Halt zu finden in der schier grenzenlosen Bewegung. Und eine ganze unbestimmte Zeit später fügte sich schließlich der letzte Stein in die Wand. Doch sie sahen keine Tür. Beide schauten sich hastig um und drehten sich schließlich um die eigenen Achsen, um herauszufinden, ob sie die Tür nicht vielleicht nur übersehen hatten, doch sie konnten keine Öffnung in der Wand ausmachen. "Das ist unschön." kommentierte Harry das Ergebnis ihrer Suche und ließ sich erschöpft auf dem Boden nieder. "Die kommt bestimmt noch." grummelte der Blonde und ließ sich neben dem Schwarzhaarigen nieder. "Ach, glaubst du?" Draco nickte leicht und ließ den Kopf in den Nacken fallen. "Hoffe ich jedenfalls." setzte er noch hinzu. Harry seufzte tief. "Und wenn nicht?" Draco verdrehte die Augen: "Dann eben nicht! Dann verhungern wir hier drin. Oder was auch immer." Harry grinste über Dracos gereizten Unterton und murrte: "Oder WAS auch immer?" Der Blonde erstarrte und schaute ihn dann aus dem Augenwinkel fragend an. "Was meinst du?" "Ach, ich dachte nur, deine Anmache vorhin hätte ein Ziel gehabt." Trotzig knurrte Draco: "Nein, ich habe mit diesen unbedachten Sprüchen nichts weiter verfolgt, so Leid mit das für dich tut, Narbengesicht." Harry starrte ihn einen Augenblick wütend an, dann holte er tief Luft und sagte bedrohlich leise: "Sind wir also wieder in diesem Stadium, hm? Malfoy, oder soll ich dich wieder Papas Liebling nennen?" Den Blonden erreichte die wütende Hitzewelle, die von Harry ausging und er zog scharf die Luft ein. Auch wenn diese Wut sich gegen ihn richtete, erzeugte sie doch wieder dieses angenehme, erregende Prickeln auf seiner Haut. Langsam stand er wieder auf, um sich der flirrenden Hitze zu entziehen. Doch auch der Schwarzhaarige stand auf. Er trat dicht an den Ex-Slytherin heran, so dicht, dass Draco seinen heißen Atem in seinem Gesicht spürte. Der Blonde wich ein Stück zurück, so weit, dass er mit dem Rücken wieder gegen eine Wand stieß. Harrys Wut brannte in seinem Inneren. Erst rettete er sie beide, riss Sprüche, kam so nah und jetzt stieß er ihn mit Anlauf zurück. Das konnte er nicht begreifen. Wie konnte der Blonde das so einfach tun in dieser Situation? Nach all den Jahren, nach denen sie sich endlich mal vertragen hatten. Und nachdem er solche Gefühle geweckt hatte und das nicht gerade unabsichtlich. Er schlich auf ihn zu und wirkte dabei wie eine übergroße Raubkatze. Dracos Herz schlug ihm bis zum Hals. Er sah das gefährliche Glitzern in den smaragdgrünen Augen, die geschmeidigen Bewegungen des Schwarzhaarigen, die ihn sofort daran denken ließ, wie sich der Ex-Gryffindor wohl anfühlte unter ihm, wie sich seine Muskeln unter der bronzenen Haut spannten und bewegten und ein leichtes Seufzen entwich ihm. Seine Knie wurden weich und zittrig, umso näher Harry kam. Plötzlich schoss der Schwarzhaarige auf ihn zu und rammte seine flache Hand neben dem Kopf des Blonden an die Wand. Ihre Gesichter waren nur noch eine Handbreit voneinander entfernt und Draco starrte paralysiert in die glühenden Augen des Ex-Gryff. "Hör.auf.damit." grollte Harry leise Der Ex-Slytherin erwiderte scharf: "Was? Die Beleidigungen? Die Spielerei?" Harry seufzte und entspannte sich etwas, bevor er leise antwortete: "Ja." Er fühlte sich ausgelaugt und erschöpft. Er hatte einfach keine Kraft mehr, sich auch noch mit solchen Spielchen auseinander zu setzen, obwohl er genau wusste, dass der Blonde nicht unberührt geblieben war. Draco lachte leise auf. "Was ist? Gibst du schon auf? Was ist aus dir geworden? Wo ist dein Feuer?! Bist du doch nicht so stark, wie ich dachte?!" In Dracos Stimme schwangen Überheblichkeit und Hohn mit. Er streute gnadenlos Salz in die Wunde und Harry fühlte sich ein weiteres Mal einfach nur verraten. Doch er wollte es nicht wahrhaben, dass der Blonde wirklich so kalt war. Das all das, was sie geteilt hatten, auch die Energie, so einfach bedeutungslos wurde. Mit einem unterdrückten Schrei rammte er seine Faust neben Dracos Kopf in die Wand. Es knirschte und ein wenig Marmorstaub rieselte herunter. Draco wurde ein wenig unruhig, doch er spannte sich nur an, um etwas entgegen setzen zu können. Harry zog die Nase kraus und funkelte ihn aus glühenden Augen an. Er sah wirklich aus, wie ein Raubtier, als er zornig knurrte: "Ich habe noch viel mehr Feuer, als du glaubst." Plötzlich registrierte der Blonde, dass sich um Harrys andere Hand flirrende Hitze sammelte. Zwischen drei Fingern seiner freien Hand begann sich eine kleine Feuerkugel zu drehen, die immer mehr Licht und Hitze um sich scharte. Dracos Augen weiteten sich in Überraschung. "Was sagst du jetzt?" knurrte Harry wütend. Der Blonde wollte sich von der Wand lösen, doch schneller, als er reagieren konnte, hatte Harry ihn mit der anderen Hand gegen den kühlen Marmor gepresst. "Nichts. Ich sage nichts dazu." knurrte Draco und funkelte ihn herausfordernd an. Harry löschte die Kugel mit einem Zischen und drückte den Blonden auch mit der zweiten Hand gegen die Wand. Dann lehnte er sich noch ein wenig vor und flüsterte grinsend: "Hats dir die Sprache verschlagen, Eisprinz?" Nun ging auch von Draco ein eisiger Hauch aus, doch seine Lippen zierte ein überhebliches, belustigtes Grinsen. Beide spürten das Prickeln unter der Haut, das Knistern in der Luft, ihre Magien die sich gegenseitig berührten. "Als ob ich das nicht auch könnte." knurrte der Blonde und wollte gerade ansetzen, als Harry meinte: "Lass es, ich glaube dir auch so." Aus seinem Blick war sämtliches Lächeln gewichen, nur Enttäuschung lag darin. Er musterte den Blonden einfach nur wütend und intensiv, fing dessen sturmgrauen Blick ein und hielt ihn fest. Die Luft begann erneut zu flimmern und der Ex-Gryffindor trat noch einen Schritt auf Draco zu, so dass er nur noch eine Hand breit von ihm entfernt war. Langsam hob er wieder die Hand und ließ sie in die weiche, fast weiße Seide von Dracos Haaren gleiten, während er den anderen einfach nur ansah. "Warum verletzt du mich?" flüsterte Harry mit belegter Stimme. Draco senkte den Blick. Ein schmerzhaftes Ziehen ging durch seine Brust. Er strich mit drei Fingern federleicht über Dracos weiße, weiche, kühle Wange und sein Kinn, dann wieder in seine Haare und schließlich in seinen Nacken, um ihn mit einem beherzten Ruck an sich zu ziehen. Der Blonde sträubte sich noch eine Sekunde, doch dann gab er nach, öffnete die Arme und ließ sich mit einem hellen Seufzen an Harry sinken. "Das macht es nicht besser." flüsterte Draco heiser an seinem Ohr, als er spürte, wie Harrys Hände über seinen Rücken glitten. "Warum nicht?" raunte der Schwarzhaarige heiser und drückte sein Opfer fester an sich. Draco antwortete nicht. Er seufzte leise und hell, fast ein wenig verzweifelt, als Harry begonnen hatte, ihn mit einer Hand im Nacken zu kraulen. Plötzlich hörten sie ein lautes, gleitendes Geräusch und das Knirschen von Stein und fuhren erschrocken auseinander. In der Wand, an der sie eben noch gelehnt hatten, war nun eine Tür in das Gestein eingelassen. Sie war aus fast schwarzem Holz, Ebenholz und hatte fein gegliederte Intarsien aus Perlmutt. Ein Löwe und ein Drache waren darauf zu sehen. Der Löwe hatte die Drache in den Klauen, während sie ihn in den Rücken biss. Langsam trat Harry auf die Tür zu und legte die Hand auf den Griff. "Wo glaubst du, kommen wir raus?!" meinte er leise, als er den einfach gehaltenen silberfarbenen Griff hinunterdrückte. "Wir könnten überall sein." erwiderte Draco leise und mit einer unterschwelligen Anspannung in der Stimme. Doch als die Tür langsam aufschwang, staunten sie nicht schlecht, denn sie führte direkt in einen weiteren, großen Raum, ganz aus schwarzem Marmor. Er war länglich, links befand sich eine riesige Flügeltür, rechts ging es auf einen Brunnen zu, in dessen Mitte sich ein Sockel befand. Der Brunnen sah aus, wie ein flacher, künstlicher See. Auf der Wasseroberfläche spiegelte sich das Licht der Wandfackeln, die den Raum in ein flackerndes, warmes Licht tauchten. Auf dem Sockel lag etwas, das sofort die Aufmerksamkeit der beiden Zauberer auf sich zog, denn von dem flachen Gegenstand, den sie von dieser Seite des Raumes aus nicht wirklich erkennen konnten, ging ein diffuses Leuchten und das Gefühl weicher, ursprünglicher Magie aus... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)