Ein Single kommt selten allein von Kathili ================================================================================ Kapitel 8: Heimweg ------------------ Vor der Tür sammelten sie sich. Ruffy ging noch mal die Räume durch und kontrollierte, ob alles ausgeschaltet war, bis er letztlich aus der Tür trat und diese abschloss. Zum Aufräumen werde er morgen wieder kommen. Geschlossen traten sie auf die Hauptstraße, die ungewöhnlicherweise noch sehr belebt war, bedachte man, dass es mittlerweile schon 5:30 Uhr in der Früh war. "Wir biegen hier ab!" erklärte Ruffy den anderen. "Ich penn bei Vivi!" begründete er seine Aussage. Vivi verabschiedete sich mit liebevollen Umarmungen von ihren Freundinnen und gab den Jungs freundlich die Hand. Ruffy hingegen, aufgeschlossen wie er war, lief auf die Mädchen zu, umarmte sie zum Abschied und bedankte sich nochmal ausgiebig dafür, dass sie seiner Einladung gefolgt und tatsächlich gekommen waren, was die Mädchen freudig zur Kenntnis nahmen und sich im Gegenzug für die Einladung bedankten, hatte sich dieser schließlich echt gelohnt, wie sie, wenn sie die Jungs ansahen, feststellten. Zu sechst liefen sie nun in entgegengesetzter Richtung weiter. Lautes Geschreie war zu hören. "Und ihr wolltet alleine laufen!" schimpfte Sanji, der etwas weiter entfernt eine Jungengruppe entdeckte, die auf der Straße rumpöbelten. "Das hat man doch überall! Dann dürfte man ja gar nicht mehr auf die Straße!" rechtfertigte sich Nojiko. "Schlimm genug!" meckerte Ace, der sich mit dem Gedanken, seine neue Eroberung alleine nach Hause laufen zu lassen, ebenso wenig anfreunden konnte, wie Zorro und Sanji. Sie näherten sich den Pöblern, die mittlerweile schon auf die kleine Gruppe aufmerksam geworden waren. "Hey ihr Süßen! Bock auf ein kleines Nümmerchen!" rief einer der Pöbler rüber. Zorro, der direkt neben Robin lief, knurrte und ließ in seiner Jackentasche ungeduldig seine Finger knacken. "Ey Bitches, ich rede mit euch!" schrie der Pöbler nun etwas lauter, als keiner auf seine vorherige Frage einging. Sanji schüttelte nur mitleidig den Kopf. "Wie lösen wir das Problem jetzt?" fragte Sanji grinsend an Zorro gewand. "Ich weiß nicht! Schere, Stein, paar aufs Maul?" antwortete Zorro ebenfalls grinsend mit einer Gegenfrage. "Jungs, lasst gut sein! Die sind es gar nicht wert! Geht einfach weiter!" versuchte Robin die Situation zu entschärfen, wollte sie keinesfalls, dass die Jungs sich ihretwegen prügelten. Der Pöbler wurde wütend, da niemand reagierte. Er sprintete los, rannte auf die Straße und fiel, unmittelbar vor der Gruppe, der Länge nach auf die Nase. Ace, der sich, wie die anderen auch, nur mit Mühe das Lachen verkneifen konnte, baute sich lässig vor dem am Boden liegenden Pöbler auf. Dieser sah peinlich berührt auf und blickte unmittelbar in Aces Gesicht. Langsam ging Ace in die Knie, so dass er nun vor ihm hockte. "Kennst du diese Arschlöcher, die lachen, wenn jemand hinfällt?" fragte er den Pöbler mit ernster Miene, der als Antwort nur unmerklich nickte. "So einer bin ich!" sagte Ace trocken und prustete los. Auch die anderen hielten sich die Bäuche vor Lachen. Den Pöbler links liegen lassend, setzten sie ihren Weg fort, noch immer amüsiert über das zuvor Geschehene. Wenige Meter weiter, blieb Nami stehen und zog ihre Schuhe aus. "Ich kann keinen Meter mehr in den Dingern gehen!" jammerte sie. Sanji grinste, stellte sich mit dem Rücken vor sie und zog sie auf seinen Rücken, was ihr ein lautes amüsiertes Kichern entlockte. Mit Nami auf dem Rücken lief er nun hinter Ace und Nojiko, die Händchen haltend vorweg gingen, hinterher. Zorro und Robin bildeten das Schlusslicht der kleinen Gruppe. Unauffällig lugte Zorro zu Robin herüber, die mit vor der Brust verschränkten Armen und trotz ihrer Lederjacke zu frieren schien. "Ist dir kalt?" fragte er besorgt und strich ihr kurz über den Rücken. Liebevoll sah sie ihn an. "Geht schon!" antwortete sie und schenkte ihm ein dankbares Lächeln. Nichts desto trotz zog er unaufgefordert seine Jacke aus und legte ihr diese über die Schultern. "Aber dann frierst du doch!" protestierte Robin. Sanft lächelte er sie an. "Ich kann das verkraften!" gab er als Antwort. "Ich bin ein heißer Typ!" scherzte er und lachte. Auch Robin lachte. "Dem habe ich nichts entgegen zu setzen!" grinste sie keck und zwinkerte ihm zu, woraufhin er lachend einen Arm um sie legte um sie so zusätzlich zu wärmen. Einige Meter weiter an einer etwas größeren Kreuzung machten sie Halt. "Ich muss hier links weiter!" gab Robin bekannt. "Danke das ihr mich bis hierhin begleitet habt!" sagte sie dankbar. Mit liebevollen Luftküssen verabschiedete sich Robin von ihren Freundinnen, lag Nami halb schlafend auf Sanjis Rücken und Nojiko frierend in Aces Armen. Sanji und Ace schenkte sie ein strahlendes Lächeln zum Abschied, wollte sie keinen von beiden von ihren Eroberungen lösen. Abschließend nahm sie noch Zorros Jacke von ihren Schultern um ihm diese zu überreichen, der nur lachend abwinkte. "Was ist?" fragte sie verwirrt. "Willst du deine Jacke nicht wieder haben?" . "Doch, aber die kannst du mir wieder geben wenn ich dich nach Hause gebracht habe!" kam es bestimmend aus seinem Mund, so dass Widerworte überflüssig waren. "Bis gleich!" sagte er an die Jungs gewand, legte ihr wieder seine Jacke um und zog Robin an der Hüfte zu sich, um weiter mit ihr die Straße zu überqueren. Überrascht drehte sie sich ein letztes Mal zu ihren Freundinnen um, die ihr grinsend zuzwinkerten und anschließend einen Luftkuss zuhauchten. Sie trauten Zorro, er machte nicht den Eindruck, Robin etwas antun zu wollen, weswegen sie ihre Freundin auch mit ihm alleine ließen und ihr mit einem Zwinkern zu verstehen gaben, dass sie ihr Viel Spaß wünschten. "Das hättest du nicht tun müssen! So musst du ja gleich alleine laufen!" gab sie ihr schlechtes Gewissen kund. "Das schaff ich schon, oder sehe ich aus als ob ich mich nicht wehren könnte?" fragte er scherzhaft. Kurz dachte sie wieder an seine harte durchtrainierte Brust und seine starken muskulösen Arme, mit denen er sie umarmte. Verlegen lächelte sie. "Nein, ganz im Gegenteil!" sagte sie leise. "Wir sind da!" sagte Robin leise. Enttäuschung machte sich in ihr breit, hätte sie noch ewig mit Zorro durch die Straßen laufen können, nur um in seiner Nähe zu sein. Auch er schien enttäuscht, sich jetzt von ihr verabschieden zu müssen. Langsam nahm er seinen Arm von ihrer Schulter, streichelte allerdings noch mal sanft über ihren Rücken. Angenehme Gänsehaut bedeckte ihren Körper, als er vorsichtig seine Jacke von ihren Schultern nahm und dabei kurz mit seinen Fingern ihren Hals berührte. Ein letztes Mal sog sie seinen angenehmen Duft ein, der an seiner Jacke haftete. Etwas traurig blickte sie ihn an, was ihm nicht entging. "Hey!... Warum so betrübt?" fragte er und streichelte sanft mit seiner Hand über ihre Wange. Es schien, als explodierte ein Feuerwerk in ihrem innersten, als sie seine Hand an ihrer Wange spürte. "Ich weiß nicht... ich... also... Sehen wir uns wieder?!" sprach sie ihren Gedanken laut aus. Er lächelte liebevoll. "Darauf kannst du wetten!" Wieder streichelte er sanft über ihre Wange. "Allerdings schuldest du mir noch ne Nummer!" zwinkerte er und spielte darauf an, dass sie ihm noch immer nicht ihre Telefonnummer gegeben hatte. "Oh ja, stimmt! Entschuldige!" sagte sie schuldig. "Gib mir dein Handy, ich speichere meine Nummer ab!" forderte sie ihn auf. Er griff in seine Hosentasche, holte sein Handy hervor und überreichte es ihr. Schnell gab sie ihre Nummer darin ein und reichte es ihm zurück. "Schreib mir, wenn du zuhause bist ja?" sagte sie besorgt. Er lächelte liebevoll und nickte, fand er ihre Fürsorge einfach zu süß. Etwas unsicher ging sie einen Schritt auf ihn zu, stützte ihre Hände auf seiner Brust ab und beugte sich zu ihm. Sanft drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange, wobei er kurz die Augen schloss und ihre Berührungen genoss. Langsam wich sie zurück und sah ihm zum Abschluss noch einmal in seine schönen grünen Augen. "Schlaf gut, Kleines!" sagte er zum Abschied und wandte sich zum Gehen um, als er erneut ihre Stimme vernahm. "Zorro?" Erneut drehte er sich zu ihr. "Hm?". Sie lächelte "Danke!" Anschließend drehte sie sich um und trat durch die Eingangstür. Nachdenklich blieb er noch einige Sekunden stehen und starrte auf die große Eingangstür, hinter der sie soeben verschwand. "Wow, was für eine Frau!"... Unterdessen bei den anderen: Ace und Nojiko liefen bereits ein paar Meter weiter voran. "Wir sind gleich da!" sagte Nojiko. Sanji, der Nami noch immer auf seinem Rücken trug, schielte unauffällig über seine Schulter, hatte Nami sich schon seit ein paar Minuten nicht mehr gerührt. "Nami?" fragte er im Flüsterton. Er vernahm ein leises Stöhnen. "Mhm?" kam es im Halbschlaf von ihr. "Nojiko meint wir sind gleich da!" sprach er leise zu ihr. "Okay!" sagte sie schläfrig. Ein paar Meter weiter machten sie vor einem riesigen Wohnhaus Halt. Sanft setzte Sanji Nami auf ihre Füße ab, hielt sie allerdings noch fest, war sie noch sehr schläfrig und brauchte ein paar Sekunden um ihr Gleichgewicht zu halten. "Es war schön mit dir! Ich ruf dich an!" kam es verliebt von Ace und küsste Nojiko, die den Kuss sofort erwiderte. Sanji räusperte sich kurz und wandte sich Nami zu. "Also... darf ich dich wieder sehen?" fragte Sanji und nahm ihre Hand in seine. Nami, die mittlerweile wieder voll da war, lächelte verlegen. "Gern!". Mit seiner freien Hand holte er sein Handy aus der Hosentasche und speicherte ihre Nummer darin ab. Langsam beugte er sich zu ihr runter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Das war ein toller Abend! Ich freue mich dich wieder zu treffen!" sagte er zum Abschied und klopfte Ace kurz auf den Rücken, der noch immer Nojiko im Arm hielt und diese küsste. Grinsend ließ Ace von Nojiko ab. "Wir sehen uns Süße!" kam es ihm liebevoll über die Lippen und zwinkerte ihr noch zu, bevor er sich zu Sanji umdrehte und gemeinsam mit ihm den Heimweg antrat. Kurz sahen die Schwestern ihren Eroberungen noch nach, bis sie sich kichernd in die Arme sprangen, als die Jungs hinter einer Hauswand verschwanden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)